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Kleine Baťa-Satellitenstädte

Das Jahrzehnt vor dem Anfang des Zweiten Weltkriegs stellt den Zeitraum des größten Aufschwungs des Baťa-Konzerns dar. Seine Führung setzte sich bereits einmal vor dem Jahr 1930 zum Ziel, getrennte Erzeugungseinheiten außerhalb des Rahmens der Residenzstadt aufzubauen. Die erste davon begann sich ganz logisch gleich im Jahr 1930 in der nicht weit gelegenen Stadt Otrokovice zu formen. Die Baťa-Stalliten schufen an den einzelnen Orten, an denen sie gegründet wurden, nicht nur neue Arbeitsgelegenheiten und eigenwillige, progressive städtebauliche Baukomplexe auf einem hohen Zivilisationsniveau, sondern brachten auch eine neue Lebens- und Arbeitsauffassung, die Ethik der zwischenmenschlichen Beziehungen, der Produktion und der Unternehmungstätigkeit, die die sog. „Baťováci“, die in den  Institutionen des Unternehmens geschulten Menschen, die beruflich in den Zlíner Baťa-Werken im Geist der Ethik und Ästhetik der modernen Zlíner Umgebung erzogen wurden, repräsentierten.

Viele der Baťa-Satelliten wurden von dem jüngeren Stiefbruder von Tomáš Baťa - Jan Antonín Baťa - gegründet. 

Auf dem Anfangsfoto ist die Fabrik in Napajedla erfasst.

Auf der ganzen Welt findet man diese Satelliten „Baťa-Satellitenstädte“:

Tschechische Republik
  • Otrokovice (Baťov)
  • Napajedla
  • Sezimovo Ústí (Velký Dvůr)
  • Třebíč (Borovina)
  • Zruč nad Sázavou
Slowakei
  • Partizánske (Baťovany)
  • Svit (Batizovce)
  • Nové Zámky
  • Bošany
Frankreich
  • Hellcourt (Bataville)
Kroatien
  • Vukovar (Borovo Naselje)
Indien
  • Kalkata (Batanagar)
  • Bataganj
Kanada
  • Batawa
Ungarn
  • Tiszaföldvár (Martfü)
Niederlande
  • Best (Batadorp)
Polen
  • Chełmek
  • Krapkowice (Ottmuth)
Großbritannien
  • Tilbury (East Tilbury)
Schweiz
  • Möhlin
USA
  • Belcamp
Belgien
  • Seneffe
Brasilien
  • Anaurilândia
  • Batatuba
  • Batayporã
  • Bataguassu
  • Mariapolis
  • Indiana SP,
Chile
  • Peñaflor
Italen
  • Veca
Pakistan
  • Batapur
Indonesien
  • Batavia